Freiwillige*r im Weltkirchlichen Friedensdienst werden

Jetzt anmelden und die Welt "fair"ändern!
  • Du interessierst dich dafür, ein Jahr lang in Lateinamerika, Afrika oder Asien zu leben?
  • Du möchtest dort die Menschen und ihr Leben kennenlernen, indem du ein Jahr lang mit ihnen lebst, betest und arbeitest?


Wir haben dir hier alle wichtigen Informationen zusammengestellt, so dass du herausfinden kannst, ob der Weltkirchliche Friedensdienst für dich das Richtige ist.

Die Unterschiede zu einem FSJ im Ausland findest du auf unserer FAQ-Seite

Informationen zum Bewerbungsverfahren und zu den Einsatzstellen findet ihr auf der Seite "Einsatzstellen und Länder"

  • Der Weltkirchliche Friedensdienst dauert ein Jahr: das ist uns wichtig, da es seine Zeit braucht, bis die Freiwilligen in der Einsatzstelle angekommen sind, die Sprache gut sprechen und die Menschen dort kennenlernen. Und nur wer angekommen ist, kann auch sinnvoll zur Arbeit der Einsatzstelle etwas beitragen.
  • Um einen Weltkirchlichen Friedensdienst zu machen, solltest du folgende Kriterien erfüllen:
    • Zum Zeitpunkt der Ausreise bist du mindestens 18 Jahre alt und nicht älter als 27 Jahre
    • Du hast eine Ausbildung, das Abitur oder ein Hochschulstudium abgeschlossen.
    • Du bringst die Offenheit mit, das Leben und den Glauben mit den Menschen zu teilen und dich auf die Menschen einzulassen.
    • Du bist bereit dich auf die unterschiedlichen Lebensverhältnisse vor Ort einzulassen.
    • Du beginnst bereits vor der Ausreise, die Sprache deines Gastlandes zu lernen.
    • Du bringst deine Erfahrungen nach dem Dienst in irgendeiner Form in Deutschland ein.
  • Du machst einen gesetzlich geregelten Freiwilligendienst, da der BDKJ bei weltwärts als Entsendeorganisation anerkannt ist. Wenn du dich näher über weltwärts informieren möchtest kannst du das auf der Homepage tun.
  • Eine Bewerbung ist bis Februar des Ausreisejahres möglich.

Uns ist es wichtig, dass du deinen Weltkirchlichen Friedensdienst gut vorbereitet antrittst. Deshalb gibt es einen mehrteiligen Vorbereitungskurs (insgesamt 15 Tage), an dem du verpflichtend teilnimmst. Die Vorbereitung findet in einer gemeinsamen Kursgruppe mit bis zu 30 Freiwilligen statt.

Themen der Vorbereitungskurse sind die Motivation für den Dienst, praktische Fragen rund um den Dienst, interkulturelles Lernen, Umgang mit Armut, Entwicklungspolitik, Spiritualität, und vieles mehr. Während der Kurse werdet ihr von einem Team aus hauptberuflichen Mitarbeiter*innen und zurückgekehrten Freiwilligen begleitet.

Während eures Dienstes werdet ihr von einer/einem Mentor*in vor Ort sowie von einer Ansprechperson in Deutschland begleitet. Sie stehen euch auch bei Problemen zur Seite und helfen euch weiter.

Nach der Rückkehr finden zwei Rückkehrendenseminare statt, bei denen du deine Kursgruppe aus der Vorbereitung wiedertriffst, in denen ihr gemeinsam die Erfahrungen auswertet und den Blick in die Zukunft werft.

Weltwärts ist das Förderprogramm für entwicklungspolitische Freiwilligendienste des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Der BDKJ Rottenburg-Stuttgart ist bei weltwärts als Entsendeorganisation anerkannt.
Was heißt das für dich?

Die Weltkirchlichen Friedensdienste werden zu 75% von weltwärts gefördert. Das hat Auswirkungen auf die Finanzierung deines Freiwilligendienstes.
Die Freiwilligen haben während der Dienstzeit weiterhin Anspruch auf Kindergeld sowie auf Halbwaisen-/Waisenrente.
Solltest du vor dem Dienst bereits eine Zusage für einen Studienplatz haben, kannst du diese aufheben und das Studium nach der Rückkehr beginnen.
Mehr Informationen zu weltwärts findest du unter www.weltwaerts.de.

Folgende Kosten werden im Rahmen des Freiwilligendienstes übernommen:

  • Kosten für die Vorbereitungsseminare, das Zwischenseminar sowie die Rückkehrerseminare, teilweise Fahrtkosten (bei weiten Strecken)
  • Flugkosten ins Einsatzland und nach Hause
  • Die Kosten für Auslandskrankenversicherung sowie Unfall- und Haftpflichtversicherung
  • Impfkosten
  • Unterkunft und Verpflegung zu den vor Ort üblichen Bedingungen werden von der Partnerorganisation bereit gestellt
  • Kosten für notwendige weiterführende Sprachkurse vor Ort
  • Kosten fürs Visum, die 200 Euro übersteigen

Die folgenden Kosten tragen die Freiwilligen:

  • Kosten für den Sprachkurs in Deutschland
  • 200 Euro anteilig am Visum
  • monatliches Taschengeld im Einsatzland (Richtwert: 100 Euro)

Darüber hinaus bitten wir die Freiwilligen um einen Beitrag zum Solidaritätsfonds, aus dem die Partner oder die Reversefreiwilligen bei Bedarf unterstützt werden.

Stand August 2024